Kreativität als Begriff selbst entzieht sich nach wie vor einer allgemeingültigen Definition, ein Umstand, der von Verfechtern traditioneller Schulen gern damit erklärt wird, dass es ausschließlich um das Individuum geht. In der Welt der Kreativität existieren viele Erklärungsansätze und Lösungen, viele Modelle, Methoden, Konzepte und Prinzipien – die meisten davon basieren auf einem eigenen Verständnis der Materie, was seinen Ausdruck in den unterschiedlichsten Beschreibungen und Praxistauglichkeiten wiederfindet.
Was fehlt, was wir brauchen, ist ein fachübergreifendes – interdisziplinäres – Modell, das die, der Kreativität zugrunde liegenden, real existenten, Strukturen, Prinzipien, Mechanismen und Hebelpunkte identifiziert, extrahiert, systemisch in Beziehung zueinander setzt und praktisch nachvollziehbar und einsetzbar abbildet.
Also eigentlich all das, was im Praxisalltag notwendig ist, um Kreativität wirkungsvoll einsetzen zu können.
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Emmanuel Kant: "Ordnung ist die Verbindung des Vielen mit einer Regel."
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