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X-Faktor ...




S

Schlecht strukturierte Probleme: Probleme, bei denen in der Regel wenig Problemelemente und Gesetzmäßigkeiten bekannt sind; dementsprechend sind viele alternativen Lösungen denkbar. Klassisches Aufgabenfeld für sammelnde-intuitive Kreativitätstechniken.

Selektion: Auswahl von Alternativen - wie z.B. Ideen). Kann intuitiv nach Gefühl, Erfahrung, Eingebung erfolgen - oder rational anhand von Kriterien in einem Prozess vorgenommen werden.

Selffulfilling prophecy: Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung (Pygmalion-Effekt); man erwartet etwas, handelt entsprechend und führt das Erwartete dadurch bewusst oder unbewusst herbei.

Sensitiv: Auf das feine, empfindlich unterscheidende Wahrnehmen bezogen; Sinnesorgan: Je nach Aufgabenstellung.

Sensorisches System: Sinnesorgane, die für die Wahrnehmung zuständig sind und diese Informationen an das Gehirn weiterleiten.

Separator: Aktion oder Maßnahme, die einen momentanen Zustand unterbricht und dadurch eindeutige energetische Zustände schafft. Abgeleitet vom englischen „to separate“ (trennen, auseinanderhalten). Durch die bewusste Trennung kann man sich die positiven Ressourcen wieder zugänglich machen. Kommt speziell zum Einsatz im kreativen Prozess zwischen den einzelnen Phasen; auch nutzbar für Personen oder Teams, um z.B. einen aktuellen schlechten Zustand zu unterbrechen und in einen ressource-state zu überführen.

Sinnesorgan: S. Rezeptor.

Sinnesschärfe: Die Fähigkeit, feinste Unterschiede wahrzunehmen (vgl. Submodalitäten).

Spielregeln: Definierte Inhalte und Abläufe von Verfahrens- und Vorgehensweisen. Sie kommen in den kreativen Phasen zum Einsatz und legen einen klaren Rahmen fest, was in einer jeweiligen Phase erlaubt und erwünscht ist und was nicht, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Bietet den Beteiligten die Sicherheit, ihre kreativen Fähigkeiten und Strategien zu richtigen Zeit einzusetzen, um ein Optimum an Ergebnis zu erzielen.

Split-Brain: Kurzbezeichnung für die Hemisphären-Theorie (nach Sperry), die den beiden anatomisch eindeutig unterscheidbaren Großhirnhälften auch unterschiedliche Funktionen zuschreibt.

Spornfragen: Speziell entwickelte Fragestellungen, mit deren Hilfe Ideen aus einem zu lösenden Problembereich heraus entwickelt werden (s. auch Osborn-Fragen).

Stammhirn: Auch Hirnstamm oder Reptilien-Gehirn. Ältester Hirnteil des Menschen, kann als Verlängerung des Rückenmarks angesehen werden. Zuständig für lebenserhaltende Funktionen (Atmung, Herzschlag u.a.).

Strategie: Eine Gedanken- und Verhaltenssequenz, deren Schritt dazu dienen, ein bestimmtes Ziel oder Ergebnis zu erreichen. Es gibt Strategien zu allen möglichen Lebensbereichen, wie z.B. Ideen finden, Zugang zu einem ressourcevollen Zustand bekommen, leicht Kontakt herstellen, erfolgreich verkaufen u.a..

Struktur: Innerer Aufbau eines komplexen Ganzen unter Einbezug der Beziehungs- und Regelungssysteme.

Submodalitäten: Feinste Unterschiede in unseren Gedanken und im Erleben - WIE genau denke ich. Zum Beispiel: visuell: Helligkeit, Entfernung, Klarheit; auditiv: Tonhöhe, Lautstärke; kinästhetisch: Druck, Temperatur, Intensität, Feuchtigkeit; gustatorisch: süß, scharf oder mild; olfaktorisch: frisch oder muffig.

Suchfeldauflockerung: Kreatives Prinzip: Wenn eine Problementfernung zu einer Zufallsanregung führt und so völlig neue Lösungsansätze und innovative Zusammenhänge aufzeigt.

Synästhesie: Neu bekanntes und noch nicht vollständig erforschtes Phänomen der Sinnesverschmelzung und Überlagerung. So sagt z.B. ein V-A-Synästhekiker (visuelle-auditive Sinneskanal-Verschmelzung; häufigste bekannte Form der Synästhesie) nicht: "ich sehe rot" und "ich höre Dur", sondern: "ich sehe Dur" und "ich höre rot"; hier scheint im Gehirn eine andere Verschaltung der Repräsentations-Weiterleitungsbahnen zu erfolgen (weiter nachzulesen unter Literaturtipps bei Ramachandran).

Synapsen: Verbindungsstelle zwischen verschiedenen Nervenenden der Gehirnzellen; Übertragungsstellen für Impulse.

Synergien: Das Zusammenwirken verschiedener Individuen oder Kräfte, das zu einem Ergebnis führt, das der Einzelne alleine nicht erreichen könnte; Leitsatz: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teilelemente.

Systemischer Kreativitätsansatz: Neueres Kreativitätsmodell (nach Luther), das davon ausgeht, dass Kreativität ein "System" ist und sich auch wie ein solches (nach der Systemtheorie) verhält. Wesentlicher Grundsatz dabei: Ein System setzt sich aus verschiedenen, definierten Komponenten und Elementen zusammen; verändert man einen Bestandteil, hat das immer auch Auswirkungen auf das Gesamtsystem.




Rahmen ...
Taktil ...