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Der kreative Prozess und mit ihm zahlreiche Techniken sind hinlänglich bekannt und gut untersucht - und doch sind sie nur ein Teil der absichtlichen Kreativität. Wie verhält es sich dagegen mit dem eigentlichen „Initiator“ von Kreativität, mit demjenigen „hinter“ den Techniken: mit dem Menschen? Das Feld der kreativen Persönlichkeit ist auch heute noch seitens der „absichtlichen Kreativitätsforschung“ wenig erforscht; Legionen von Kreativtrainern empfehlen Techniken zur Entwicklung und Steigerung der individuellen Kreativität – und werden leiser, wenn es um konkrete und systematische Kriterien zur Entwicklung der kreativen Persönlichkeit geht.
Dabei unterliegt auch die persönliche Kreativität - bei aller Individualität - vergleichbaren Prinzipien wie der kreative Prozess. Und daher gilt unser Interesse hier den Fragen: Was beeinflusst sie genau, wie lässt sie sich erkennen und nachfolgend auch steigern - die kreative Persönlichkeit? Zahlreiche "fachfremde" Disziplinen und junge Forschungsgebiete geben uns wertvolle Hinweise hierzu und verdienen Beachtung, wie etwa die "Bewegungs-Neurowissenschaft", die Neurokybernetik, das NLP (Neuro-Linguistische Programmieren).
Was wir brauchen, ist der Blick über den Zaun, ein systemisches Verständnis – und die Bereitschaft, miteinander und voneinander zu lernen, um das kreative Potenzial von Einzelpersonen, Teams und Organisationen wirkungsvoll, systematisch und ganzheitlich zu erschließen.
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Joan Baez: "Unsere Möglichkeiten werden nur durch unseren eigenen Horizont begrenzt."
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