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Verantwortliches Nein




F

Factfinding: Evaluationstechnik, die in der Vorbereitungsphase eines Projektes Fakten sammelt über Einflussgrößen und -bereiche. Mit Hilfe von Schlüsselfragen werden die existierenden Rahmenbedingungen analysiert und die Ist-Situation ermittelt; Bsp.: Wie ist die Ausgangssituation? * Welche Informationen haben wir, was ist die Informationsbasis? * Welche Informationen fehlen? * Was hat das für Auswirkungen?

Faktorenanalyse: Evaluationstechnik, die, bezogen auf ein definiertes Ziel oder eine Aufgabenstellung die Faktoren auflistet und analysiert, die sich auf die Zielerreichung fördernd oder behindernd auswirken; in Form einer Tabelle werden unterstützende und hindernde Faktoren aufgelistet, mit einer Wertigkeit versehen und in Beziehung zueinander gesetzt, um daraus mögliche Handlungsstrategien und Alternativen abzuleiten.

FIP: Von de Bono entwickelte Denktechnik (DATT), die der Exploration und Umsetzung dient; dabei wird mit „First Important Priorities“ (erste wesentliche Prioritäten) eine Prioritätenrangfolge der zu erledigenden Aufgaben aufgestellt.

Firmengarten: Analysetechnik (nach Bruch), die durch die Kombination verschiedener Perspektivwechsel eine gezielte Stärken-/ Schwächenanalyse vorliegender Situationen oder Konzepte vornimmt; hierin einbezogen werden können unterschiedliche Elemente, wie z.B. eine Organisationsaufstellung. Daraus resultieren ein Überblick über die aktuelle Situation wie auch das Erkennen unentschlossener Entwicklungspotenziale.

Flussdiagramm: S. Ablaufanalyse.

Folgen-Szenario: Der C&S-Technik verwandte Kreativitätstechnik, die dazu geeignet ist, mögliche Folgen der geplanten Zielerreichung in einem Szenario gedanklich vorwegzunehmen. In einer Matrix werden Ideen gesammelt zu den unmittelbaren, mittelfristigen und langfristigen Folgen, die eine umgesetzte Aufgabenstellung mit sich bringen würde.

Force Fit: Eine spielerische, der Reizworttechnik verwandte Kreativitätstechnik, bei der 2 Gruppen durch die gegenseitige Vorlage von Reizworten, aus denen Lösungsansätze abzuleiten sind, miteinander wetteifern. Eine Gruppe nennt ein problementferntes Reizwort, das die andere in einer festgelegten Zeit in Beziehung zum Problem/ zur Aufgabenstellung setzen und in einen Lösungsansatz umwandeln muss; danach erfolgt ein Rollenwechsel.

Forced Relationship: Kreativitätstechnik in Nachbarschaft zu Reizworttechnik und Semantischer Intuition, die besonders bei unpräzisen Problemstellungen zum Einsatz kommt. In einem ersten Brainstorming werden problemverwandte Produkte/ Namen gesammelt, die dann in Beziehung zueinander gesetzt werden; diese Phantasie-Kombinationen dienen als Ausgangspunkt für neue Lösungsansätze.

Formbildung: Eine Brainfloating-Technik (nach Braem), die die Ressourcen der linken und rechten Gehirnhälfte nutzt, die Logik und die Ganzheit, um Ideen in einem ungeahnten Ausmaß freizusetzen; die Technik selbst benötigt einen Raum für ungestörtes Arbeiten, sowie relativ viel Material (wie Papier, Farbstifte und Formmaterial, z.B. Softknete oder Fimo). Nach einer Einstimmung mit allen Sinnen auf die visualisierte Aufgabenstellung folgt eine Phase der zweckfreien Betätigung mit beiden Händen (z. B. zeichnen oder kneten oder formen), unter gleichzeitiger Aktivierung einer, der Kopfstand-Technik ähnlichen Fragestellung; anschließend wird nach Gegenteiligkeiten der ursprünglichen Aufgabenstellung und den zugrunde liegenden Gemeinsamkeiten gesucht, gefolgt von einer absichtsfreien Schaffensphase für die Hände und einem Ganzkörpereinsatz. Im Verlauf der weiteren Ideenfindung in Form einer Gegenüberstellung wird die Aufgabenstellung mittig im Raum platziert und alle entwickelten Materialien darum herum angeordnet, um als Ausgangspunkt zu dienen für die Entwicklung von Strukturen, Assoziationen und Zusammenhängen; der bewusste Einsatz häufiger Pausen wird als wirkungsvolles Stilmittel genutzt.

FourSight™: Persönlichkeitsanalyse-Tool/ Format (nach Puccio) zur Ermittlung der persönlichen kreativen Präferenz, aufbauend auf und analog zur CPS-Methodik.

Funktionsanalyse: Dem Morphologischen Kasten ähnelnde Kreativitätstechnik (nach Miles), bei der ein Problem funktional formuliert und analysiert wird, also auf seinen Zweck und seine Wirkung hin. Zu einer formulierten Aufgabenstellung werden die Funktionen ermittelt und in eine Tabelle übertragen; dann werden für jede Einzelfunktion möglichst viele bekannte und denkbare Ausprägungen gesammelt und anschließend miteinander kombiniert.

Funny association: Der Kopfstandmethode verwandte Kreativitätstechnik (nach Luther), die sich eines bewusst herbeigeführten Perspektivwechsels bedient. In einem ersten Schritt wird ein Brainstorming mit einer paradoxen Verfremdung und einer negativen Formulierung durchgeführt, gefolgt von einer paradoxen Fragestellung umgedrehter, also positiver Art; erst im dritten Schritt erfolgt dann ein Brainstorming zur eigentlichen Aufgabenstellung. Als mögliche Erweiterung lassen sich alle Antworten des zweiten Schrittes in einem Brainstorming in Bezug zur Aufgabe setzen.

Future Pace: Aus dem NLP stammende Transfertechnik (nach Grinder/ Bandler), die in mehreren Variationen das Erreichen eines erwünschten Zielzustandes vorwegnimmt: A) Vorstellung, dass das Ziel bereits erreicht wurde mit allen Sinnen, um ggf. noch Korrekturen in der Zielformulierung vorzunehmen. * B) Wie A, anschließend gedanklich langsam zurück in die Gegenwart gehen, um die Schritte zu identifizieren, die zum Erfolg führten.




EBS
Galerie-Technik