Kartenumlauftechnik

Technik-Familie  Brainwriting 
Phase  Ideenfindung 
Prinzip  Assoziation 
Ziel  Viele Ideen in kurzer Zeit 
Art  Einzel- und Gruppentechnik 
Grad  Einsteiger 
Key-Element  Pinnkarten 
Dauer  Ca. 90 min 
Anzahl TN  5-7 Teilnehmer 
Spielregeln  * Keine Kritik
* Nicht reden
* So viele Ideen, wie möglich  
Material  * Pinnkarten und Stifte
* Pinnwände  
Durchführung  Die Aufgabenstellung sowie Fakten und Lösungsanforderungen werden auf einem Flipchart festgehalten. Die Teilnehmer schreiben Lösungsvorschläge auf Pinnkarten nieder: eine Idee auf eine Karte. Beschriebene Karten werden dem Nachbarn zur Linken bzw. zur Rechten in Griffweite hingelegt. In den ersten Minuten arbeitet jeder für sich; die Karten werden noch nicht aufgenommen. Wenn der individuelle Ideenfluss nachlässt, spätestens jedoch nach fünf Minuten, fordert der Moderator dazu auf, die Karten des Nachbarn aufzugreifen und sich dadurch anregen zu lassen. Neue Ideen werden auf neue Karten geschrieben und in der vereinbarten Umlaufrichtung weitergereicht. Nach der Ideenfindung werden die Karten werden eingesammelt und auf einem großen Tisch sortiert. Sie werden thematisch gebündelt; Doppelnennungen werden eliminiert. Jedes Bündel erhält abschließend eine Überschriftskarte. Die Bewertung kann dann mittels Klebepunkten und vorher festgelegten Kriterien erfolgen. 
Besonderheit  Die Kartenumlauftechnik ist besonders für Probleme zu empfehlen, für die als Lösungen sehr unterschiedliche Vorschläge zu erwarten sind. 
Do's ...  Moderator einsetzen 
... & Don't's   Kommentare zu den Ideen schreiben 
Vorteile  * Eigenbestimmtes, ungestörtes Denken
* Paralleles Arbeiten
* Störendes Verhalten wird unterbunden
* Aktivierung zurückhaltender Teilnehmer
* Ideenbewertung ist in die Methode integriert  
Nachteile  * Weniger spontan als beim Brainstorming
* Wenig Platz, um Ideen auszudrücken  


Autorin: Sabine General


Kreativtechnik Brainwriting-635
Kreativtechnik Bildkarten-Brainwriting