Reizwortliste

Technik-Familie  Superpositionstechniken 
Phase  Ideenfindung 
Prinzip  Problementfernung (Problemfeldauflockerung) 
Ziel  Über den Tellerrand denken und ausgefallene Ideen entwickeln 
Art  Einzel- und Gruppentechnik 
Grad  Fortgeschrittene 
Key-Element  Ideenentwickeln mithilfe "problemfremder" Reizwörter 
Dauer  20-60 Minuten 
Anzahl TN  Klassisch: 4-8 Teilnehmer; kann variiert werden 
Spielregeln  Allgemein: * Alles ist erlaubt * Keine Kritik * Ideen weiterentwickeln
Speziell: * Unbedingt alle Vorschläge visualisieren!  
Material  * 1 gemeinsame Reizwortliste zur Stimulierung* Flipchart, Marker und ggf. PostIts zur Ideenvisualisierung  
Durchführung  1) Aus einer vorgegebenen oder gemeinsam erstellten Reizwortliste mit 30-50 Begriffen werden 3-10 Worte nach dem Zufalls- oder Lustprinzip ausgewählt und auf einem Wandplakat visualisiert.
2) Nun wird eine Beziehung der Reizworte zum Ursprungsproblem hergestellt, um daraus neue Lösungsideen zu entwickeln.
3) In einer anschließenden Phase werden dann alle Lösungsansätze kritisch betrachtet und auf das Problem bezogen weiterentwickelt.
* Variation: Zuerst wird zu den gewählten Reizworten selbst frei assoziiert und Einfälle gesammelt. Diese Assoziationen werden erst danach auf das Problem bezogen und dienen als Lösungsfundus.  
Besonderheit  Als oft etwas rationalere Variationen eignen sich ...
- die Katalogmethode: Auswahl eines Artikels aus einem Katalog;
- die Lexikonmethode. Auswahl eines Stichwortes aus einem Lexikon.  
Do"s   * Moderator einsetzen und * Regeln visualisieren
* Formulare vorbereiten
* Phantasie fordern und fördern  
& Don"t"s  * sofort konkrete "sinnvolle" Lösungsansätze erwarten  
Vorteile  * Produktion ungewöhnlicher Einfälle und origineller Anregungen
* Gedankenauflockerung durch Entfernung vom Problem
* Hoher Fun-Faktor  
Nachteile  * Weniger geeignet für reine Einsteiger-Gruppen
* Erfordert Zeit
* Wird z.T. als nicht-zielführend (unökonomisch) empfunden  



Kreativtechnik Bildkarten-Brainwriting