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"Sicherheitshinweise" |
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Kreative Typologien haben immer etwas markantes an sich. Sie beziehen Position. Das kann zu heftigem Kopfschütteln führen, zu eruptivem Schmunzeln - oder einfach zu einem echten Aha-Erlebnis.
Wenn Sie jedes Modell, jede Typologie nicht wie eine unumstößliche Wahrheit, sondern als eine interessante Perspektive behandeln, dann können Sie einen echten Nutzen - und Lerneffekt - daraus ziehen.
Daher gilt: Bitte anschnallen und los-lesen. Enjoy the ride!
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Information |
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Gegenstand
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Das von Ned Herrmann entwickelte Hirn-Dominanz-Modell begründet sich auf den Ergebnissen der Gehirnforschung von Sperry u.A., mithin also schon etwas älteren Grundlagen.
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Grundlage
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Analyse der "lernfähigen" ("höheren") Teile des Gehirns in einem 4-Quadranten-Modell:
- linke und rechte Großhirnhälfte - zweigeteiltes limbisches System
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Aussage
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Jedem Menschen ist eine bestimmte Kombination eigen, in der die Gehirn-(An-)Teile und -Funktionen individuell ausgeprägt zur Geltung kommen. Dabei geht es nicht um Kompetenzen oder gar vererbte genetische Grundlagen, sondern um aktuell - z.B. durch Persönlichkeit, aber auch durch Umwelteinflüsse - ausgeprägte Bevorzugungen. Das H.D.I. mißt keine Kompetenzen, sondern Präferenzen (bevorzugte Denk- und Verhaltensstile). Diese Präferenzen werden in einer Grafik abgebildet, wobei die unterschiedlichen Ausprägungen in 4 Quadranten eine, für jeden Menschen einmalige Kurve ergeben. Das H.D.I ist kein Test. Es ist zunächst wertneutral und erhält seine Wertung erst relativ zu einem Kontext - z.B. zu den Anforderungen eines Berufbildes.
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Ziel
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Das H.D.I. ist die wichtigste Anwendung dieses Modells. Dieses Instrument bietet die Möglichkeit, den bevorzugten Denkstil und die Verhaltensweisen eines Menschens, eines Paares oder eines Teams in einer klar überschaubaren, wertneutralen Grafik darzustellen. So lassen sich Aussagen treffen hinsichtlich der Passgenauigkeit von vorhandenen Präferenzen und angestrebten Berufsaufgaben - z.B. in den Bereichen kommunizieren, Entscheidungen treffen, Probleme lösen oder Managementaufgaben ausführen.
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Einteilung |
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Quadrant A: Rationales Ich
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begriffliches Denken, logisch, analytisch, rational, Fakten zählen
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Überbetonung von Fakten, wenig Aufmerksamkeit gegenüber individuellen Gefühlen.
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Quadrant B: Sicherheitsbedürftiges Ich
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kontrolliert, konservativ, organisiert, strukturiert, Schritt-für-Schritt-denken
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Ungeduldig mit Ideen und Methoden, die von der Norm abweichen.
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Quadrant C: Fühlendes Ich
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zwischenmenschlich, emotional, musikalisch, mitteilsam
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Überbetonung von Gefühlen, Realitätsverlust.
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Quadrant D: Experimentelles Ich
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bildhaftes Denken, einfallsreich, intuitiv, konzeptionell, experimentell, risikobereit
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Verliebt in Experimente und neue Ideen, strukturlos.
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Zurück zur Übersicht.
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