William J.J. Gordon war ein US-amerikanischer Erfinder, Psychologe und Kreativitätsforscher, der dafür bekannt war, seine "Arbeitszeit" zwischen Business und Forschung aufzuteilen. Unsterblich wurde er in der kreativen Welt vor allem durch eine ganz spezielle Kreativitätstechnik, die für immer im Gedächtnis vor allem von fortgeschrittenen Anwendern und Profis geblieben ist: Die von ihm entworfene und gemeinsam mit George M. Prince zur Praxisreife entwickelte Synektik. Neben etlichen anderen Kreativitätstechniken entwarf er dieses einzigartige Format während der Zeit, in der er bei der bekannten Beratungsfirma und Kreativitätsschmiede "Arthur D. Little" angestellt war. Die Arbeiten der von ihm geleiteten "Erfindungs- und Design-Gruppe" werden auch heute noch als bahnbrechend im Bereich der menschlichen Dynamik in kreativen Gruppen-Prozessen anerkannt.
Zur Person
Name
William J.J. Gordon
Leben
9.9.1919 - 30.6.2003
Geburtsort
US
Ausbildung
Psychologie-Studium
Akademischer Abschluss
Beruf
Erfinder und Psychologe
Entwicklungen (auszugsweise)
- Kreativitätstechnik und -strategie Synektik (gemeinsam mit George M. Prince) - Kreativitätstechnik "Gordon-Technik"
Beiträge (auszugsweise)
viele Patente (wie z.B. für künstlichen Schnee, Mehrzweckwerkzeuge, u.a.m.) - bahnbrechende Grundlagenarbeit über die menschliche Dynamik in Gruppen-Kreativitäts-Prozessen
Publikationen (auszugsweise)
Mehrere Bücher, u.a.: - Synectics: The development of creative capacity (1961) - The metaphorical way of learning and knowing (1973) - Strange & familiar (1977) - The basic course in synectics (1981)
Weiteres
Gründung der Beratungsfirma Synecticsworld gemeinsam mit George M. Prince, dem Co-Entwickler von Synectics
Vision
Kreativität in Lehre und Lernen integrieren und das kreative Potenzial von Lernenden zur höchsten Blüte bringen.
Motto
Making the strange familiar and the familiar strange.