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Hier lesen Sie, was die fünf Problemgruppen eigentlich charakterisiert * welche Beispielsfragestellungen typisch sind * und welche Kreativtechniken sich, stellvertretend für viele, eignen, um genau diese Fragestellungen erfolgreich aufzulösen.
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Schlecht strukturierte Probleme |
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Suchprobleme: Die Suche von Alternativen/Lösungen anhand vorgegebener Suchkriterien. * Beispiel: Was ließe sich mit einem Ziegelstein alles anstellen (mindestens 30 Ideen)? * Geeignete Kreativitätstechniken (z.B.): alle „Brain“-Techniken (wie Brainstorming), Attribut-Listing, Mind Mapping.
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Konstellationsprobleme: Vorhandenes Wissen aus problemfremden Bereichen übertragen und an neue Gegebenheiten anpassen, so dass eine neue System-Struktur entsteht, die dem Sollzustand gleicht. * Beispiel: Wie kann eine neuartige Lampenhalterung beschaffen sein? * Geeignete Kreativitätstechniken (z.B.): Kopfstand-Technik, Synektik, Mind Mapping.
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Analyseprobleme: Hier geht es darum, eine Problemstruktur herauszuarbeiten und Strukturen, Elemente und Beziehungen zwischen den Elementen aufzuzeigen. * Beispiel: Welche Funktion soll der neue Arbeitstisch erfüllen (z.B. Multifunktionalität, Haltbarkeit, …)? * Geeignete Kreativitätstechniken (z.B.): Mind Mapping, Ideenanalyse, Progressive Abstraktion, Osborn-Checkliste.
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Gut strukturierte Probleme |
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Auswahlprobleme: Hier geht es darum, Alternativen auf ihren Nutzen hin für ein bestimmtes Ziel zu unterscheiden. Die Bewertungskriterien werden vom Ziel abgeleitet. * Beispiel: Welches von den zur Auswahl stehenden Autos eignet sich im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Kosten optimal für uns? * Geeignete Kreativitätstechniken (z.B.): Entscheidungsliste, FIP, Gewinnkalkulator.
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Konsequenzprobleme: Hier wird eine Aufgabe gelöst durch logisches Befolgen bestimmter Gesetzmäßigkeiten und bekannter Strukturen, die als gegeben vorauszusetzen sind. * Beispiel: Wie groß ist der Aufwand, wenn wir Fremdfirmen mit dem Prospektdruck beauftragen? Höherer „Wirkungsgrad“: Eigenleistung oder Fremdfirma? * Geeignete Kreativitätstechniken (z.B.): Gedankenfelder, Zeit-/Wertanalyse.
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Angewandte Problemlösung
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