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EBS




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Saatbeet: Eine der Reizwort- wie auch der Analogietechnik verwandte Methode, die Dinge miteinander in Verbindung bringt, die keine entsprechende Beziehung in unserer Erfahrungswelt haben; z.B.: "Welchen Teil meines Problems verbinden Sie eigentlich mit Wüstenschiffen - und welchen mit einem Theaterbesuch?"

Salience-Technik: Aus dem Marketing stammende Evaluationstechnik, die Problembereiche gedanklich sortiert nach ihrer Bedeutsamkeit für das Lösungsziel.

S.C.A.M.P.E.R.: Ein Akronym, entwickelt von Bob Eberle, basierend auf der Arbeit von Alex Osborne; s. Osborn-Checkliste.

S.C.A.M.P.E.R.R.: Wie vor, s. Osborn-Checkliste.

Schlichtung: Methodik aus der Konfliktlösung (nach Luther/ Maaß), die im Stadium der Ideenumsetzung zur Anwendung kommen kann. Nachdem zunächst alle, bezogen auf eine Situation oder einen Lösungsansatz konträren „Parteien“ oder Personen ihre Standpunkte erläutert haben, arbeitet jeder Beteiligte Vorschläge aus, die anschließend vorgestellt und abgeglichen werden; zur Auswahl in Frage kommen dann nur Lösungsvorschläge aus dem Pool "der anderen", die abschließend zu einem gemeinsamen Ergebnis abgeglichen werden.

S.C.O.R.E.-Raster: Problemlösungstechnik aus dem NLP (nach Dilts), die sich einer strukturierten Vorgehensweise bei der Hinterfragung einer Situation bzw. einer Aufgabe bedient. In Form einer Tabelle werden 5 Felder nacheinander auf ihre potentiellen Einflussfaktoren hin untersucht: S = Symptom (aktueller Zustand) * C = Cause (Auslöser, Hintergrund) * O = Outcome (erwünschter Zielzustand) * R = Resources (zur Verfügung stehende Ressourcen) * E = Effect (Auswirkung der Zielerreichung).

Sechs Denkhüte: Six Thinking Hats®, von de Bono entwickelte komplexe Methode der gelenkten Kreativdiskussion, wobei alle Teilnehmer nacheinander verschiedene, durch einen farbigen „Hut“ gekennzeichnete Rollen einnehmen. Dabei steht jeder Hut für eine bestimmte Problemlösungsqualität, eine bestimmte Wahrnehmungsposition, die jeweils gemeinsam eingenommen wird; diese Art des „parallelen Denkens“ ist sowohl geeignet für die Bearbeitung einer Aufgabenstellung, wie auch für die Nutzung in jeder Form von ergebnisorientierter Kommunikation - und ersetzt den alten Ansatz von „Recht haben“ und „seinen Standpunkt verteidigen müssen“.

Sechs W-Fragen: Klassische Ideenanalysetechnik, die mit Hilfe der 6 W-Fragen (Was, Warum, Wer, Wann, Wo, Wie) einen Lösungsansatz oder eine Idee konkret hinterfragt und präzisiert.

Semantische Intuition: Mit der Reizworttechnik verwandte Kreativitätstechnik, die in 2 Schritten abläuft: zuerst wird zu einer Aufgabenstellung ein klassisches Brainstorming durchgeführt, bei dem nur Hauptwörter notiert werden (z.B. Incentive, Briefkasten, Auto, ...); dann werden alle Hauptwörter miteinander in 2-er Kombinationen zusammengeführt (z.B. Incentive-Briefkasten) und als Reizwörter in Bezug zur Aufgabenstellung gesetzt.

Separator: "Trenn-Technik", mit deren Hilfe unterschiedliche Phasen des kreativen Prozesses voneinander getrennt werden. Kann auch als eigenständige Technik eingesetzt werden, z.B.: in der Ideenfindungsphase beim Auftauchen von Killerphrasen.

Sequentielle Morphologie: Eine Variation des Morphologischen Kastens (nach Schlicksupp), die in einem hochkomplexen Ablauf den Morphologischen Kasten mit der Funktion eines Bewertungssystems kombiniert. Ausgehend von einer eindeutig definierten Aufgabenstellung werden die Bewertungskriterien für die Lösung abgeleitet, und gemäß ihrer relativen Bedeutung innerhalb des Zielsystems gewichtet; danach wird der qualitätsgestaltende Einfluss der Parameter abgeschätzt und in einer Wertziffer ausgedrückt, wodurch alle Parameter in eine Rangreihe zu bringen sind. Anhand eines Morphologischen Kastens mit den beiden wichtigsten Parametern werden alle denkbaren Ausprägungen aufgelistet und die optimale Ausprägungskombination der beiden Hauptparameter unter Einbeziehung der Bewertungskriterien ermittelt; schrittweise (sequentiell) wird nun jeweils der nächste wichtige Parameter angekoppelt und seine günstigste Ausprägung der Kernstruktur hinzugefügt, bis alle Kriterien erfasst sind.

Short Cut: Zieltechnik (nach Robbins), die sich einer Fragestellung in Form einer "paradoxen Intervention" in vier Schritten bedient, um das erwünschte Ziel präziser zu formulieren und auf seine Auswirkungen hin zu hinterfragen.

SIL: Strukturierte (oder auch: Sukzessive) Integration von Lösungselementen (nach Schlicksupp). Klassische Teamkreativtechnik, bei der zuerst eine individuelle Ausarbeitung einer vorgegebenen Aufgabenstellung durch die Mitglieder einer Gruppe unabhängig voneinander erfolgt; anschließend werden alle Konzepte einzeln nacheinander vorgestellt, wobei nach jedem (!) Konzept gemeinschaftlich eine Verbindung hergestellt wird zu dem/ den vorigen Konzept/en.

Simultanaktion: Eine Brainfloating-Technik (nach Braem), bei der durch einen synchronen Körpereinsatz Energien freigesetzt und Schaltkreise im Gehirn stimuliert werden, die mehr oder weniger unbekannt sind oder selten genutzt werden. Die eigentliche Aufgabenstellung wird zunächst mittig auf den Tisch gelegt mit jeweils rechts und links einem Blatt daneben, worauf spontane Ideen und Anregungen notiert werden können; ein zweiter Schritt führt zu synchronem Zeichnen mit beiden Händen, vollkommen losgelöst von der eigentlichen Aufgabe. Die dritte Phase dient der Auswertung und dem Zusammenbringen von Aufgabenstellung und Assoziation.

SIT: Komplexe Problemlösungsmethode aus dem Bereich des Innovationsmanagements, die in mehreren Teilschritten die Komponenten eines Produktes untersucht, aufgeteilt in internale und externale Faktoren. Die aufgelisteten Elemente werden geordnet, bewertet und dann einzeln auf ihre Ansatzmöglichkeiten für neue Ideen hin betrachtet; dabei kommen verschiedene Tools zum Einsatz, die, ähnlich der Osborn-Checkliste jeweils gezielt einzelne Komponenten hinterfragen.



SLK-Raster: Informationssammeltechnik (nach Luther), die aus einer Diskussion schnell und in kurzer Zeit die unterschwelligen Informationen herausfiltert, die in Bezug auf eine Aufgabenstellung bereits vorhanden sind. In einem Koordinatenkreuz werden 4 Felder markiert (Situation * Ziel * Hindernisse * Lösung), zu denen in einer moderierten Diskussion alle anfallenden Informationen und Details gesammelt und in die entsprechenden Felder eingetragen werden. Herausragender Effekt neben der Detailsammlung ist das Bewusstsein, das in der Regel bereits viele Lösungsinformationen existieren.

S.M.A.R.T.: Methode zur Formulierung von Zielaussagen unter Berücksichtigung bestimmter Mindestkriterien: S = spezifisch * M = messbar * A = Auswirkungen bedenkend * R = Realistisch * T = Terminieren.

Solo- Brainstorming: Ähnlich dem Brainstorming geschieht hier die Ideensammlung durch eine Einzelperson über persönliche Assoziationsketten, Stichworte, Stimmungen und Bilder, die zu einer festgelegten Fragestellung notiert werden; ein Diktiergerät kann die Ideensammlung unterstützen.

Sprungbretttechnik: Kreativitätstechnik - "stepping stone", vergleichbar einem vereinfachten SWOT-Vorgehen -, bei der eine vorliegende Idee, die noch nicht den Zielkriterien genügt, auf ihre Ansatzpunkte für anwendbare Folgeideen hinterfragt wird; Leitfrage: "Wohin könnte uns diese Idee führen?", oder auch: „Was könnte man damit noch alles/ anderes tun?“

Stolpersteine: Projektmanagementtechnik, die bewusst hinterfragt, welche Hindernisse bei der Ideenumsetzung auftauchen können bzw. zu erwarten sind und wie diesen begegnet werden kann.

Stop and Go: S. Progressives Brainstorming.

Storyboard: Eine Ideenoptimierungstechnik (nach Dirlewanger), bei der zur Konkretisierung einer Idee/ eines Konzeptes ein sogenanntes Storyboard erstellt wird. Hierbei wird die Idee/ das Konzept, eingebettet in der zukünftigen Umwelt, so genau und so plastisch wie möglich in Wort und Bild beschrieben, so dass eine lebendige Story entsteht, die das Gesamtsystem abbildet.

Structogram® (alte Schreibweise: Struktogramm®) -Triogram®: Typisierungs-Methode (nach MacLean und Schirm) zur Ermittlung persönlicher Typenprofile, aufbauend auf der Dreiteilung des menschlichen Gehirns; beliebt durch ihr genetisches Postulat und die daraus folgenden Ableitungen insbesondere im Verkaufsbereich.

Stufen-Brainstorming: Brainstorming-Variation, die in mehreren Stufen durchgeführt wird. Ausgehend von einer ersten Ideensammlung zu einer Fragestellung wird zu jedem gefundenen Begriff ein eigenes Brainstorming durchgeführt; die Einfälle der zweiten Stufe werden dann in Bezug zur Ausgangsfrage gesetzt.

SWOT-Analyse: Klassische Projektmanagementtechnik, die eine Situation oder gefundene Lösung auf vier definierte Kriterien hin untersucht: S = Stärken (Strengths) * W = Schwächen (Weaknesses) * O = Möglichkeiten (Opportunities) * T = Hindernisse/ Bedrohungen (Threats).

Symbolische Analogie: Auswahl ungewöhnlicher symbolhafter Vergleiche bezogen auf eine Aufgabenstellung, um neue Empfindungen und Einfälle zu entwickeln; z.B.: "undurchsichtige Durchsichtigkeit".

Synapse: Eine in drei Schritten verlaufende Ideenfindungstechnik: Den Bereich des Realen verlassen - einen nützlichen Stimulus holen - den Stimulus mit der Realität verbinden, um neue Ideen zu erhalten; vergleichbar mit Methoden der Zufallsanregung bzw. auch der Synektik.

Synektik: Hochkomplexe Kreativtechnik (nach Gordon), die den, meist unbewussten, Verlauf kreativer Denkprozesse unter Einsatz von Analogien und problemfremden Reizwörtern bewusst nachvollzieht. Unter Verknüpfung von logischem und intuitivem Denken geht es vor allem darum, "das Vertraute fremd" und dann "das Fremde vertraut" zu machen; der Verlauf gibt den Beteiligten eine innere Sicherheit, auch sehr unkonventionelle Gedanken auszusprechen (Schulung mutigen Denkens). S. auch klassische Synektik.

Synektik-Konferenz: Kreativmethode (nach Prince), die den komplexen Ablauf der klassischen Synektik vereinfacht. Ausgerichtet auf eine Ausgangsfragestellung erfolgt eine Brainstorming-Diskussion als freies Gespräch, wobei direkte Analogien gesammelt und auf Karten aufgeschrieben werden; alle Ergebnisse werden anschließend zueinander in Beziehung gesetzt und assoziiert, und dienen der Sammlung von Lösungsideen.

Szenarioschreiben: Auch als Scenario Writing bekannte Technik, bei der, ausgehend von der Suche nach Gesetzmäßigkeiten in bisherigen und gegenwärtigen Geschehnissen, die Zukunft extrapoliert wird; so wird ein "Drehbuch" für die mutmaßliche künftige Wirklichkeit geschrieben.

Szenario-Technik: Komplexes Instrument der Zukunftsanalyse (nach Kahn) das eine Grundlage für Planungsstrategien schaffen soll. Aus der gegenwärtigen Situation heraus werden Zukunftsvisionen entwickelt und ein Szenario (eine Darstellung möglicher zukünftiger Ereignisse) erstellt. Dabei werden in 8 aufeinander aufbauenden Schritten (nach Geschka) verschiedene Varianten erarbeitet unter Identifizierung wesentlicher Einflussfaktoren und deren Entwicklungstendenzen, sowie unter Berücksichtigung möglicher Trendwendungen, alternativer Entwicklungen und eventueller auftretender Ereignisse und Störgrößen.




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