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ZAK: Bei der Zufalls-Assoziations-Kombination - einer Variation der PO-Technik und der Reizworttechnik - werden Eigenschaften, die man zufälligen Reizwörtern zuschreibt, auf die Aufgabenstellung projiziert; dabei werden für ein beliebiges Reizwort Eigenschaften gesammelt, die wörtlich und vollständig auf die Aufgabenstellung übertragen werden, um anschließend anhand dieser Kombinationen neue Lösungsideen zu formulieren.
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ZB-M-Technik: Zero Base Management (nach Luther), eine Bestandsaufnahme-Technik, bei der, bezogen auf einen ausgewählten Fokus, alle, zu einem bestimmten Zeitpunkt existierenden Parameter und Details aufgelistet werden; sie dient meist als Ausgangspunkt für nachfolgende Prozessschritte.
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Zielmatrix: Eine Zielauswahltechnik, bei der mit Hilfe einer Matrix Zielideen gesammelt, in Bezug zueinander gesetzt und ausgewählt werden, hinsichtlich ihrer zu erwartenden Auswirkung und des Grads an Umsetzungszuversichtlichkeit.
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Zielrahmen: Zielformulierungstechnik (nach Kutschera), die neben einem Zielsatz auch noch folgende Kriterien und Zielchecks abprüft: Kontext (Wann, Wo, mit Wem genau wird das Ziel erreicht?) * Evidenz (Woran genau lässt sich erkennen, dass das Ziel erreicht wurde?) * Wertecheck * Ökocheck * Positive Absicht (Was ist die positive Absicht des Problems/ des alten Zustands?).
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Zielsatz: Konkrete Reduktion und Formulierung eines angestrebten Zielzustandes in einem Satz, der drei Kriterien genügt: positiv * eigenverantwortlich * konkret; Bestandteil des Zielrahmens.
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Zieltreppe: Zieltechnik, die den Weg von einem Ziel hin zu einer Vision entwickelt. Ausgehend von einem formulierten Zielsatz wird der Beteiligte in einem "as if-Rahmen" in das erreichte Ziel geführt und mit der Frage konfrontiert: "Wenn dieses Ziel vollständig erreicht wurde, was kommt dann als Nächstes; was ist dann das nächste Ziel?". Dies geschieht auf mehreren Stufen solange, bis eine Vision deutlich wird; diese wird sinnesspezifisch erlebt, symbolisch geankert und als Ausgangspunkt für reale Handlungen zurück in die Gegenwart gebracht.
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Zielwaage: Zielüberprüfungstechnik (nach Luther), die in visualisierter Form eine Aussage ermöglicht über die "Kosten-"/ Nutzen-Relation in Bezug auf angestrebte Ziele. In einem Raster werden zu 5 wesentlichen, energiereichen Zielen zeilenweise die Vorteile (Nutzen) gesammelt, wie auch der "Preis" (Risiko, möglicher Verzicht), der jeweils dafür zu bezahlen ist; eine anschließende Ideensammlung oder Entscheidung kann auf der Grundlage der gesammelten Fakten erfolgen.
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Zukunftsschlagzeilen: Stimulierende Kreativitätstechnik, bei der erwünschte Zielzustände, Aufgaben- oder Fragestellungen in Form von Zeitungsschlagzeilen formuliert werden, um Denkanstöße zu liefern und Ideen auszulösen.
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Zukunftswerkstatt: Methodik (nach Jungk), die in einem festgelegten Ablauf in 3 Haupt-Phasen neue Lösungen für existierende, unbefriedigende Zustände oder Situationen liefert; unterteilt sich - nach einer einleitenden Vorbereitungsphase - in: Kritik-/ Beschwerde-Phase * Utopie-/ Phantasie-Phase *Strategie-/ Verwirklichungs-Phase, gefolgt von einer abschließenden Ergebnispräsentation und einer entsprechenden Nachbereitung.
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Zweifelstechnik: Ideenanalysetechnik, die zuvor gesammelte Ideen hinsichtlich ihrer Realisierung in Frage stellt: "Welche Hindernisse stehen einer möglichen Verwirklichung im Wege?".
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Zwei-Stufen-Brainstorming: Ideentechnik die darauf abzielt, nicht exakt eingegrenzte oder definierte Problemstellungen durch ein mehrstufiges Vorgehen in den Griff zu bekommen. In einem ersten Schritt wird geklärt "Was sind die Merkmale (positive oder negative) des Problems?" bzw. "Was ist eigentlich der Kern des Problems?"; in der zweiten Phase werden, ausgehend von den typischen Eigenschaften der Aufgabenstellung dann Lösungsansätze durch ein Brainstorming entwickelt.
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