Kill Bill

Kill Bill ist eine Ideenfindungstechnik (nach Luther), bei der in Form eines Brainstormings zu Beginn einer Ideensitzung mögliche Killerphrasen gesammelt werden; die Technik kann zum Aufwärmen benutzt werden und entwickelt gleichzeitig ein Bewusstsein der Gruppe für Killerphrasen und Störungen, die nachfolgend auszuklammern sind.

Was
Ideensammeln von möglichen „Ideenkillern“

Wofür
Entwickeln eines Gespürs für Killerphrasen, Einbezug von Humor und Einstimmung auf die kommende Aufgabe

Wann
Phase (2) des Idealog-Prozesses: GENERIERUNG

Was hilft
phantasievoll denken in MÖGLICHKEITEN

Art
Einzel- und Gruppentechnik

Wielange
5-15 min

Für wen
Einsteiger - Fortgeschrittene


Womit
-
1 Gruppe (4-12 freiwillige TN)
- 1 Moderator, der die Methode kennt
- Material: Flipchart, Stifte, Klebeband

Wie
- Spielregeln
klären + vereinbaren
- Aufgabenstellung visualisieren; Bsp.: Wie können wir Autos sicher machen?
-
Gruppe: Im „Brainstorming-Modus“ Ideen per Zuruf äußern auf die Meta-Frage
Was könnten in dem folgenden Prozess die wirkungsvollsten Ideenkiller sein – Wie können wir die Phase der Ideenfindung gründlich und wirkungsvoll torpedieren?
Ggf. werden die besten "Ideenkiller" sogar prämiert
- Moderator:
1) alle genannten Ideen für alle sichtbar aufschreiben
2) gemeinsam mit der Gruppe je 1 Lösungsmöglichkeit finden und daneben notieren
3) Abschließend noch einmal die Regeln für diese Phase verdeutlichen und visualisieren (aushängen)


Vorteile
- Schärft das Bewusstsein für Killerphrasen – und entpersonalisiert spätere „Ermahnungen“
- Bringt Dynamik in eine Gruppe
- Bezieht Humor mit ein
- Wichtig in Gruppen, in den Spannungen oder Regelverletzungen erwartet werden bzw. die gänzlich unerfahren sind in der Ideenfindung

Nachteile
- Braucht ein paar Minuten Zeit (die gut investiert sind)

© CreaJour 2010, Michael Luther


2-Brainwalking
2-Osbornliste