Stolpersteine

Stolpersteine ist eine Projektmanagement- und Umsetzungstechnik (nach Luther), die bewusst hinterfragt, welche Hindernisse bei der Umsetzung einer Idee auftauchen können bzw. zu erwarten sind und wie diesen begegnet werden kann.

Was
Detaillierte Untersuchung einer (!) vorausgewählten Idee oder eines Vorschlags

Wofür
Erkennen möglicher Schwachpunkte (intern) und Widerstände (extern), die die Umsetzung einer Idee gefährden können – und Entwickeln praktischer Schritte zur Umsetzung

Wann
Phase (4) des Idealog-Prozesses: REALISIERUNG

Was hilft
handfest-praktisch denken in ERGEBNISSEN

Art
Einzel- und Gruppentechnik

Wielange
20-60 min

Für wen
Fortgeschrittene


Womit
-
1 Gruppe (4-12 freiwillige TN)
- 1 Moderator, der die Methode kennt
- Material: Flipchart, Stifte, Tape

Wie
- Spielregeln
klären + vereinbaren
- Aufgabenstellung visualisieren; Beispiel: Wie können wir unsere Informationen so aushängen, dass sie alle Mitglieder erreichen?
-
Aus den vorliegenden Vorschlägen und Ideen ist bereits eine Vorauswahl getroffen und ein Maßnahmenplan zur Umsetzung skizziert worden. Gemeinsam stellt die Gruppe nun eine Liste auf,
1) was bei der Umsetzung der einzelen Schrittealles schief gehen kann (Stolpersteine);
2) was bei jedem Stolperstein vorbeugend UND akut getan werden kann/ muss;
- Ggf. muss aufgrund dieser Listen nachfolgend der Maßnahmenplan noch einmal ergänzt werden.


Vorteile
- Verlangt, vergleichbar der Szenario-Technik, eine intensive Vorwegnahme möglicher Vorkommnisse
- Schult das bewusste Vorstellen von „Worst Case“-Szenarien

Nachteile
- Moderation muss sowohl darauf achten, dass eine Gruppe nicht im Worst Case-Szenario hängenbleibt, also auch wieder den Blick für das Positive gewinnt – genauso wie sie ein Gespür dafür besitzen muss, gemeinsam mit der Gruppe mögliche "Ausfallkandidaten" zu erkennen und zu benennen

© CreaJour 2010, Michael Luther


4-Maßnahmenplan
4-Ressourcenliste