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Creative Hero |
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Creative Hero ist eine Imaginationstechnik, bei der eine imaginäre kreative Persönlichkeit (noch lebend, bereits verstorben, fiktional) in Bezug auf eine aktuelle Aufgabenstellung um Rat gefragt wird und Impulse aus "ihrer" Perspektive gibt.
Was Stimulation durch ein imaginäre kreatives Vorbild oder Experten – und Gedanken lockern durch Dissoziation
Wofür Neue Perspektiven und Impulse gewinnen und Entwickeln ungewöhnlicher Gedankengänge „im Dialog“ unter Einbezug und „Nutzung“ persönlicher Idealmodelle von Kreativität
Wann Phase (2) des Idealog-Prozesses: GENERIERUNG
Was hilft phantasievoll denken in MÖGLICHKEITEN
Art Einzel- und Gruppentechnik
Wielange 5-30 min
Für wen Fortgeschrittene
Womit - 1 Gruppe (4-12 freiwillige TN) - 1 Moderator, der die Methode kennt - Material: Flipchart, Stifte, Tape; ggf. Listen und Bildmaterial kreativer Vorbilder
Wie - Spielregeln klären + vereinbaren - Aufgabenstellung visualisieren; z.B.: Beispiel: Wie können wir unseren Absatz nachhaltig steigern? - Im nächsten Schritt wird ein kreativer Held ausgewählt, dh. eine Person, die Sie als herausragend kreativ ansehen. Wählen Sie aus einem dieser Bereiche: a) lebende existierende Personen (z.B der Dalai Lama, Ihr Kind, ...) b) ehemals real-existierende Personen (z.B. Leonardo da Vinci, Albert Einstein, ...) c) imaginäre Person (z.B. Superman, Daniel Düsentrieb, ...) Wichtig ist, dass Sie selbst (bzw. die Gruppe) mit der Person etwas wirklich kreatives verbinden. - 2. Schritt: Frage stellen: Was würde diese Person zu meinem Problem sagen? Wie würde sie mein Problem sehen? Was würde ihr dazu einfallen? - 3. Schritt: Ideen wie in einem Brainstorming aufschreiben. - 4. Schritt: Einzeln die Anregungen übertragen und in’s „Machbare“ übersetzen. - Moderator: alle genannten Ideen für alle sichtbar aufschreiben - Wichtig: Danach einen deutlichen Separator machen, um wieder aus dieser Rolle herauszukommen. - Bewertet wird erst nach einer Pause
Vorteile - Erbringt ungewöhnliche Ergebnisse und hilft, Denkgrenzen und "Sperren im Kopf" zu überwinden - Nutzt die Wirkung eines Perspektivwechsels - und Personen können die Dissoziationswirkung nutzen ("das bin ja nicht ich, der diesen verrückten Einfall hatte, das ist ja XY"); "Ich hab das ja nicht gesagt, es war XY" hilft oft, sich der Verantwortung für "verrückte" Vorschläge zu entziehen, und macht sie genau deshalb manchmal erst möglich - Lässt sich gut mit anderen Techniken verbinden
Nachteile - Für rational-nüchtern denkende Beteiligte gewöhnungsbedürftig
© CreaJour 2010, Michael Luther
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2-As if 2-VIBIS
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