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Der Morphologische Kasten ist eine Ideentechnik (nach Zwicky), die eine (oft ungenaue) Ausgangs-Frage- oder Aufgabenstellung zuerst in ihre Einzelelemente (Lösungsrichtungen) aufteilt und dann für jedes Teilelement mittels Brainstorming gesondert Alternativen (Einzellösungen) sucht; abschließend werden verschiedene Lösungskombinationen zusammengestellt.
Was Aufgaben (besonders komplexe) in ihre einzelnen Bestandteile "zerlegen" – und dann separat Ideen finden
Wofür Komplexe Aufgaben und Problemstellungen greifbarer machen
Wann Phase (2) des Idealog-Prozesses: GENERIERUNG
Was hilft phantasievoll denken in MÖGLICHKEITEN
Art Einzel- und Gruppentechnik
Wielange 25-45 min
Für wen Fortgeschrittene
Womit - 1 Gruppe (4-12 freiwillige TN), - 1 Moderator, der die Methode kennt - Material: Flipchart (besser Pinwand) mit vorbereitetem Morphologischem Kasten (quer), Schreibzeug
Wie - 1. Schritt: Aufgabenstellung visualisieren; Bsp.: Wie können wir Autos sicher machen? - 2. Schritt: Das Hauptelement (hier "Auto") wird in seine einzelnen, bestimmmenden Teilelemente unterteilt (Beispiel: Fahrer, Reifen, Chassis, Motor, Betankung, ...); diese maximal 4-8 Teilelemente werden in die linke KopfSPALTE einer Tabelle schreiben. * Wichtig: Die Sorgfalt dieses Schrittes entscheidet über den Erfolg dieser Technik; er benötigt Zeit! - 3. Schritt: ZEILENweise dann zu jedem Teilelement eine Ideenfindung starten: Was wäre hier denkbar? Die Antworten (je 5-8 Ideen) werden dann zeilenweise in die TabellenZELLEN notiert. - 4. Schritt: Aus jeder Zeile dann eine Idee (Zelle) umranden und daraus eine erste (von vielen denkbaren) Lösungskombination erstellen
Vorteile - Liefert ein Repertoire an Lösungskombinationen, die oft einen Fundus für nachfolgende jahrelange Lösungsumsetzung bieten. - Verbindet intuitives und strukturiertes Arbeiten. - Hilft, sich über die Struktur und die Teilelemente einer Aufgabe bewusst zu werden.
Nachteile - Eher systematische Ideentechnik, die intuitiven Beteiligten gelegentlich nicht liegt. - Braucht Zeit. - Braucht eine sehr gründliche Vertiefung in den 2. Schritt, die Unterteilung der Aufgabe in ihre bestimmenden Elemente; er entscheidet wesentlich über den Erfolg!
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© CreaJour 2009, Michael Luther
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2-Semantische Intuition 2-Attribut Listing
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