Mit der Ideenauswahltechnik Kriterienmatrix werden gesammelte - und ggf., bei einer großen Anzahl vorliegender Anregungen, vorausgewählte - Vorschläge in ein Raster eingetragen (y-Achse) und mit, zuvor festgelegten, Kriterien (x-Achse) hinsichtlich des Grads ihrer Kriterienerfüllung (ganz, teilweise, gar nicht) Idee für Idee schrittweise abgeglichen; bereits nach einem Durchgang kann in der Regel eine begründete Auswahl getroffen werden.

Was
Vorschläge mit Zielkriterien abgleichen und eine begründete Auswahl treffen

Wofür
Checken, inwieweit die vor-ausgewählten Ideen die Erfolgkriterien erfüllen – und die Ideen auswählen, die die Vorgaben bestmöglichst erfüllen

Wann
Phase (3) des Idealog-Prozesses: OPTIMIERUNG

Was hilft
konstruktiv-kritisch denken in VERBESSERUNGEN


Art
Einzel- und Gruppentechnik

Wielange
15-60 min

Für wen
Fortgeschrittene


Womit
-
1 Gruppe (4-12 freiwillige TN),
- 1 Moderator, der die Methode kennt
- Material: Kriterienliste aus Phase 1 (ORIENTIERUNG)auf Flipchart

Wie
- Spielregeln
klären + vereinbaren
- Aufgabenstellung visualisieren
- Kriterienmatrix erstellen: Alle 3-5 vorher erstellten Kriterien werden in 1 Raster senkrecht übertragen
- Vorausgewählte Ideen in das gleiche Raster waagerecht aufnehmen
- Moderator: führt fragend durch Prozess
- 1. Schritt: Für das 1. Kriterium fragen, inwieweit es von jeder Idee erfüllt wird:
x = ganz, o = teils, - = nicht
- 2., ... Schritt: mit nächstem Kriterium fortfahren, bis alle bewertet sind
- 3.Schritt: Anschließend Punkte zusammenzählen und eine begründete Auswahl treffen


Vorteile
- Exzellent geeignet, um eine qualitative Priorisierung vorzunehmen.

Nachteile
- Vorher muss geklärt werden WER die Beurteilung vornimmt (ganze Gruppe oder Einzelne)!

© CreaJour 2009, Michael Luther


3-SWOT
3-Konzept-Steckbrief